Vergangenes Wochenende wurden die HJMM 2024 mit der U10-Sonderklasse abgeschlossen. Für uns waren am Start:
Leider hatten unsere beiden ersten Bretter, Halil und Ubeyda, nur am Samstag bzw. Sonntag Zeit. Daher konnten wir in keiner Runde mit Bestbesetzung antreten. Dazu hatte der Jugendwart euphemistisch und frustriert zugleich gesagt: „Messi und Ronaldo haben andere Termine und überlassen es Güler und Kimmich, den Job zu machen.“ Frustriert, weil es die Chancen, nicht Letzter zu werden, deutlich verringerte.
Am Samstag wurden vier Runden gespielt. Nach DWZ hätten wir in Bestbesetzung in den ersten beiden Runden Chancen auf Brettpunkte gehabt, vielleicht einen Mannschaftspunkt. Ohne Ubeyda drohten vier deutliche Niederlagen. Dazu kam es auch. Allerdings wusste unser viertes Brett, Mahir, der am dritten spielten musste, zu überraschen. Denn er gewann nicht nur in der zweiten, sondern auch in der dritten Runde seine Partie.
Am Sonntag holten wir ohne Halil in der fünften Runde „mit viel Suppe“ (HR) einen Mannschaftspunkt. In der sechsten wurden Brettpunkte verschenkt. In der siebten bekamen wir die erwartete Klatsche.
So war wie befürchtet nicht mehr als der letzte Platz zu holen. In so einer Situation sollte man sich wohl an dem festhalten, das Grund zur Freude gibt. In diesem Fall ist es das Auftreten von unserem dritten Brett, Bipan, der am zweiten spielen musste. Er verlor zwar all seine Partien, hinterließ aber Eindruck. Obwohl er erst seit Kurzem Vereinsschach betreibt, ist er recht weit, fand viele gute Züge, fiel bspw. René Mandelbaum positiv auf.
Darüber hinaus ist ein Hohelied auf uns Lio anzustimmen, wenn er auch aktiv für den HSK spielen mag. Denn er spielte souverän und schön anzusehen, war bester Spieler, darf man wohl sagen, da er sechs aus sechs gegen einen sehr hohen DWZ-Schnitt holte, und zeigte sich anständig, indem er gegen unser Team aussetzte.
Wie Lio von uns so wechselte auch Jonathan Busch von den Schachelschweinen „ablösefrei“ zum HSK. Dieser Verein hatte weiteres Glück auf dem internationalen „Transfermarkt“ und bekam ein türkisches „Juwel“. Diese drei verdrängten homegrown talent an die hinteren Bretter und sorgten für ein unbesiegbares Team, das auch überregional chancenreich sein dürfte. Herzlichen Glückwunsch!
Im Übrigen sind drei weitere Spieler hervorzuheben, die nicht für uns spielten. Zum einen holte Jakob Schacht von Weisse Dame sieben aus sieben, vor allem am vierten Brett, zum anderen spielten Emeric Elli von Blankenese und Motoki Ogawa von Eimsbüttel am ersten Brett stark auf.
Weitere Details finden sich über jene Webseite.