Schulschach(online)pokal

Nachdem der Hamburger Schulschachpokal 2019/2020 coronabedingt ausgefallen war, fand der nächstjährige am 27. März immerhin online statt. Das Helmut-Schmidt-Gymnasium (HSG, Ex-KiWi) konnte drei Mannschaften aufstellen, und zwar in den Wettkampfklassen (WKs) I, III und IV.

In WK I durften Schüler*innen der Klassen 5-13 antreten. Die HSG-Mannschaft wurde von Leon angeführt, der leider nur noch Zeit für Schulschach findet. An den Brettern hinter ihm saßen Furkan, Edon und Berfin. Insbesondere Furkan wird immer aktiver. Vielleicht tritt er ja bald in den SKW ein… Auf alle Fälle hatte diese durchaus löbliche Mannschaft gegen die vom Gymnasium Buckhorn und Matthias-Claudius-Gymnasium mit DWZ-Schnitten von 1808 bzw. 1729 natürlich wenig Chancen. Es ging also eigentlich nur gegen die Mannschaften vom Friedrich-Ebert-Gymnasium und der Beruflichen Schule Farmsen um den dritten Platz. Leider verschlief die HSG-Mannschaft den Auftakt zu diesem kleinen Wettkampf. In der ersten Runde ging sie nämlich gegen die Mannschaft vom Friedrich-Ebert-Gymnasium unnötig unter, indem zum Beispiel Furkan einzügig seine Dame einstellte. So langte es am Ende nur für den vierten Platz. Weitere Details finden sich über jene Webseite.

In WK III durften Schüler*innen der Klassen 5-8 antreten. Die HSG-Mannschaft war quasi ein SKW-Team, denn Justus, Minh Luka, Samuel und Ranvir spielten zusammen. Mit solch einer Aufstellung hätten sie durchaus Favorit sein können, doch in WK III starteten mehrere ähnlich gute, wenn nicht gar bessere Mannschaften. So war das Ziel vor allem erst mal die Qualifikation zum Deutschen Schulteam-Cup 2021, wofür der zweite Platz reichen sollte. Die Erreichung dieses Ziels wurde sehr diszipliniert angegangen (z.B. keine Remis ohne Rücksprache). Jedoch wurden die Hoffnungen nach der zweiten Runde und einer knappen Niederlage gegen die Stadtteilschule Winterhude geringer. Nachdem auch noch in der dritten Runde gegen das Gymnasium Eppendorf nur ein Unentschieden hatte herausgeholt werden können, war in der vierten Runde gegen Gymnasium Buckhorn die Luft raus und die sowieso befürchtete Niederlage wurde richtig deftig. Dass es nach dem erwarteten Sieg in der letzten Runde sogar durch Sonneborn-Berger für den dritten Platz reichte, kann man glücklich nennen. Ranvir zeigte jedenfalls mit 4/5 am vierten Brett eine starke Leistung. Weitere Details finden sich über jene Webseite.

In WK IV durften Schüler*innen der Klassen 5/6 antreten. Mit Felix, Yusuf und Yunus aus unserer Jugend, verstärkt durch Malik-Taha, hatte das HSG eine so gute Mannschaft aufgestellt, dass der erste Platz durchaus möglich erschien. Weil nur drei Schulen eine Mannschaft aufgestellt hatten, wurde doppelrundig gespielt. Nach drei Runden war anzunehmen, dass es sich zwischen den Mannschaften vom HSG und dem Johanneum entscheiden würde. Sie hatten sich in der ersten Runde unentschieden getrennt. In der vierten Runde trafen sie wieder aufeinander. Leider unterlag die Mannschaft vom HSG knapp. So wurde es am Ende Platz zwei. Trotz einer gewissen Enttäuschung freuten sich dennoch alle über die Qualifikation zum Deutschen Schulteam-Cup 2021. Weitere Details finden sich über jene Webseite.

DSOL 8C: die letzten vier Spieltage

Am vierten Spieltag am 26. Februar hatten wir wieder einen Mannschaftskampf (MK) auswärts gegen SG Porz V. Wie am ersten Spieltag traten wir in gemeldeter Bestbesetzung an. Das sollte dieses Mal zu einem klaren Sieg reichen. Mit dem Ergebnis 0,5:3,5 gewannen wir deutlich. Das war erfreulich, Euphorie kam aber wegen der vorherigen Runden natürlich nicht auf.

Am 5. März hatten wir mal wieder einen Heim-MK, und zwar gegen SC Leinfelden II. Thorben agierte wie immer als Mannschaftsführer, ließ Malte aber am vierten Brett den Vortritt. Weil die Partie an Brett eins kampflos an uns ging, dachten wir, einen Sieg einfahren zu können. Leider kam es anders. Thorsten ließ sich am dritten Brett ziemlich schnell mattsetzen. Malte verlor nach und nach Material. Kai musste nun für ein Unentschieden gewinnen. Als das klar geworden war, sah die Partie bereits remisverdächtig aus. Daran änderte sich auch nichts mehr und wir verloren am Ende wider Erwarten.

Am 16. März mussten wir erneut auswärts antreten. SF Königsbronn I hieß der Gegner. Der Name ließ eine recht starke Mannschaft vermuten. Die Vermutung bestätigte sich. Daher war es durchaus sehr erfreulich, dass Thorben am zweiten und Malte am vierten Brett Remis holen konnten. Die anderen Partien und damit dieser MK gingen verloren.

Am letzten Spieltag am 26. März konnte das Ziel nur noch lauten, nicht Gruppenletzter zu werden, am besten durch einen hohen Sieg, denn wir teilten uns nach dem sechsten Spieltag den letzten Platz mit SC Turm Beverungen. Leider konnten wir bei diesem finalen Heim-MK nicht in Bestbesetzung antreten. Weil der Gegner, SF Berlin IV, nach dem sechsten Spieltag nur einen Mannschaftspunkt vor uns lag und nicht besonders stark erschien, hatten wir dennoch Hoffnung. Pustekuchen. Lediglich Kai konnte punkten und wir unterlagen ziemlich deutlich.

Die Mannschaft wurde aufgrund eines Vorsprungs um einen halben Brettpunkt dennoch nicht letzte in Gruppe C der achten Liga. Mehr Glück als Verstand, kann man wohl sagen. Zwei Einzelergebnisse sind im Übrigen herausragend, positiv wie negativ. Thorben wurde mit 3,5/4 gegen einen DWZ-Schnitt von 1484 Top-Scorer, Thorsten versagte mit 0,5/5 gegen einen DWZ-Schnitt von 1584 enorm.

Weitere Details finden sich über jene Webseite.

HSG Auswahl Arena

Am 13. Februar veranstaltete das Helmut-Schmidt-Gymnasium (Ex-KiWi) ein vierstündiges Arenaturnier mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten pro Person und Partie, durch das ermittelt werden sollte, wer beim Hamburger Schulschach(online)pokal die Schule vertreten würde. Zwölf nahmen teil. Viele waren sehr einsatzfreudig und spielten fast durchgehend. Justus gönnte sich ein wenig zu viel Pause, sodass Felix trotz schlechterer Gewinnrate recht knapp Erster werden konnte. Leon landete wiederum recht knapp vor Samuel auf dem dritten Platz. Weitere Details finden sich hier.

DSOL 8C: die ersten drei Spieltage

Der SKW nahm auch 2021 mit einer Mannschaft an der Deutschen Schach-Online-Liga (DSOL) teil. Die Mannschaft wurde ihrem DWZ-Schnitt entsprechend in die Gruppe C der achten Liga eingeteilt. (Für alle, die sich an Gruppe A der sechsten Liga erinnern: Nicht unsere Mannschaft wurde schwächer, es nahmen mehr bessere Mannschaften teil.) Unsere Mannschaft hatte bisher zwei Auswärts-MKs, und zwar am 21. Januar und am 12. Februar. Das heißt im Wesentlichen, dass der Mannschaftsführer der anderen Mannschaft für die Durchführung des Mannschaftskampfes (MK) verantwortlich war, also z.B. die Aufstellung eingeben und pünktlich “anpfeifen” musste. Die SKW-Mannschaft erreichte im ersten Auswärts-MK ein Unentschieden gegen SC Turm Beveringen und verlor den zweiten Auswärts-MK gegen Hamburger SK VII (eine starke Jugendmannschaft) deutlich.

Darüber hinaus hatte die SKW-Mannschaft am 5. Februar einen Heim-MK gegen Rhedaer SV. Thorben agierte als Mannschaftsführer souverän. Vielen Dank an dieser Stelle dafür! Leider war er der einzige, der einen Punkt holen konnte. Die SKW-Mannschaft verlor also ihren ersten Heim-MK.

Aufgrund der schwachen Ergebnisse machte sich die SKW-Mannschaft nach den ersten MKs kaum noch Hoffnungen auf die Play-offs. Top-Scorer in den ersten Runden war wie 2020 Thorben. Das Format (45+15 online) scheint ihm zu liegen. Weitere Details findet man über jene Webseite.

Hamburger-Jugend-Online-Wintercup

Anfang des Jahres wurde vom HSJB als HJET-Ersatz der Hamburger-Jugend-Online-Wintercup veranstaltet. An fünf Samstagen wurde auf lichess.org ein Online-Turnier im Schweizer System durchgeführt, mal Blitz, mal Schnellschach, mal Bullet. Für die Gesamtwertung musste man viermal teilnehmen.

Am 9. Januar wurde klassisches Blitzschach gespielt, also mit einer Bedenkzeit von fünf Minuten. Die Wilhelmsburger Ergebnisse:

Spieler Platz Punkte Feinwertung Blitz-Glicko-2 Turnierleistung
Justus 21 8.0 49.75 1747 1770
Samuel 32 7.0 42.25 1444 1433
Felix M. 36 6.5 39.75 1372 1418
Yusuf 46 5.5 25.75 1278 1205
Felix S. 50 5.0 17.0 1229? 1145
Malik-Taha 52 4.0 19.5 1177 1202

Felix M., Justus, Samuel und Yusuf sind aus der Jugend bekannt. Felix S. und Malik-Taha sind Schüler vom HSG (Ex-KiWi). Wie man der Tabelle entnehmen kann, spielten alle erwartungsgemäß, der eine mehr, der andere weniger. Was man der Tabelle nicht entnehmen kann, ist, dass Malik-Taha aus unbekannten Gründen vier Runden kampflos verlor. Für ihn wäre also vielleicht viel mehr drin gewesen. Weitere Details finden sich hier.

Am 16. Januar wurde Schnellschach im Fischer-Modus gespielt, genauer gesagt mit einer Bedenkzeit von zehn Minuten plus drei Sekunden Aufschlag pro Zug. Die Wilhelmsburger Ergebnisse:

Spieler Platz Punkte Feinwertung Rapid-Glicko-2 Turnierleistung
Felix M. 21 4.0 11 1600 1607
Justus 23 4.0 9 1687 1818
Samuel 34 3.0 6 1572 1670
Felix S. 36 3.0 5.5 1644 1645
Yusuf 48 2.0 6 1559 1592

Wie man der Tabelle entnehmen kann, konnte Felix M. die längere Bedenkzeit gewinnbringend nutzen, während die anderen ähnlich gut wie eine Woche zuvor abschnitten. Felix S. ließ allerdings eine Runde aus und Yusuf gar zwei, warum auch immer. Weitere Details finden sich hier.

Am 23. Januar wurde im Fischer-Modus geblitzt, genauer gesagt mit einer dafür recht kurzen Bedenkzeit von drei Minuten plus einer Sekunde Aufschlag pro Zug. Die Wilhelmsburger Ergebnisse:

Spieler Platz Punkte Feinwertung Blitz-Glicko-2 Turnierleistung
Justus 21 8.0 55.75 1747 1670
Felix M. 41 6.0 31.5 1383 1438
Yusuf 47 5.5 22.25 1283 1305
Samuel 58 0.0 0 1387 921

Samuel wurde an diesem Turniertag nicht warm. Er stieg nach fünf verlorenen Partien aus. Wie man der Tabelle zudem entnehmen kann, traten viele gar nicht erst an. Felix M., Justus und Yusuf konnten immerhin passable Leistungen abliefern. Weitere Details finden sich hier.

Am 30. Januar wurde Bullet im Fischer-Modus gespielt, genauer gesagt mit einer Bedenkzeit von einer Minute plus einer Sekunde Aufschlag pro Zug. Insgesamt nahmen bei dem Modus relativ wenige teil. Von den Wilhelmsburgern war nur Justus am Start. Sein Ergebnis:

Platz Punkte Feinwertung Bullet-Glicko-2 Turnierleistung
15 12.0 75 1660 1642

Er hatte sich mehr erhofft, in dieser Disziplin einen deutlichen Sprung nach vorne machen wollen. Weitere Details finden sich hier.

Am 6. Februar wurde abschließend noch mal im Fischer-Modus geblitzt, genauer gesagt mit einer dafür recht langen Bedenkzeit von fünf Minuten plus drei Sekunden Aufschlag pro Zug. Die Wilhelmsburger Ergebnisse:

Spieler Platz Punkte Feinwertung Blitz-Glicko-2 Turnierleistung
Justus 17 5.0 18 1748 1782
Samuel 21 4.0 15.5 1386 1432
Felix M. 35 3.0 7 1362 1285
Yusuf 38 2.5 5.25 1268 1178

Justus und Samuel waren damit zufrieden, Felix M. und Yusuf nicht. Weitere Details finden sich hier.

Insbesondere Justus hatte Hoffnungen auf einen Pokal gehabt, ging jedoch wie die anderen leer aus. Die Sieger*innen eines Pokals finden sich hier. Leider wurde von der Turnierleitung keine Gesamttabelle veröffentlicht.

Lichess-Schulschachbundesliga 2020/2021: die letzten Spieltage

Der sechste und vorletzte Spieltag fand schon kurz nach dem fünften statt, nämlich am 8. Mai. Vorher war angekündigt worden, dass der letzte Spieltag live von The Big Greek (TBG) auf seinem Twitchkanal kommentiert werden würde. Diese Ankündigung löste bei einigen merklich Begeisterung aus, insbesondere in den Sekundarstufenligen. Auch ein paar im HSG Team 7-12 waren hyped und wollten unbedingt aufsteigen, weil sie annahmen, TBG würde eher die ersten Ligen in den Blick nehmen. Sie gingen aber auch gelassen in den Aufstiegskampf, weil sie wussten, dass die ersten beiden Teams aufsteigen konnten. Am Ende wurde es sogar der erste Platz und Justus wurde in der Staffel Spieler des Tages, siehe hier. Gratulation!

EXKURS Das besagte Ergebnis ist ein gutes Beispiel, um zu verdeutlichen, dass auch die Größe eines Teams bei den Arenaturnieren auf lichess.org von Bedeutung ist. Eigentlich sollen ja nur die Punkte der vier besten eines Teams am Ende zählen und für die Platzierung verglichen werden. Dennoch kommt es bei den Arenaturnieren zu Vorkommnissen wie dem folgenden: Das HSG Team 7-12 und das Team vom CVO Gymnasium spielen zu fünft und liefern sich einen spannenden Kampf um den ersten Platz; gegen Ende wird das HSG Team 7-12 durch Berfin unterstützt, die selber kaum Punkte holt, dennoch setzt sich dieses Team dadurch zumindest auf den ersten Blick Stück für Stück von jenem ab. Eine schlüssige Erklärung dafür ist dem Autor dieser Zeilen noch nicht bekannt. EXKURS ENDE

Wegen einer Vergrößerung der ersten Liga waren die Staffeln der zweiten Liga der Grundschulen am sechsten Spieltag wieder kleiner. Davon profitierte das HSG Team 5/6 insofern, als dass es wieder um den Aufstieg mitspielen konnte. Leider waren nicht alle, die sich angekündigt hatten, am Start. Z.B. fehlte Yunus. So wurde der Aufstieg als Tabellenzweiter knapp verpasst, siehe hier.

Der siebte und letzte Spieltag fand dann am 12. Juni statt. Die Tatsache, dass TBG diesen Spieltag live kommentierte, hatte sogar Vincent mal wieder zum Schachspiel motiviert, und Edon kam dadurch auf die Idee, seine Teilnahme selber zu streamen. Die hohe Motivation konnte dem HSG Team 7-12 wenig helfen. Es musste trotz guter Besetzung (auch noch Furkan, Justus, Ranvir und Samuel) feststellen, dass die erste Liga zu stark ist, zumindest noch. Wenn es auch demotivierend war mitzukriegen, dass sich TBG für Hamburger Teams kein bisschen mehr interessierte, so wäre es eine falsche Analyse, den zwölften Platz (siehe hier) damit in Verbindung zu bringen. In der nächsten Saison würde es für das HSG Team 7-12 übrigens in einer Staffel der zweiten Liga weitergehen.

An den Grundschulligen war vorm siebten und letzten Spieltag erneut gewerkelt worden. Das HSG Team 5/6 trat wieder in einer großen Staffel der zweiten Liga an. Aus etwas unklaren Gründen führte das aber nicht dazu, dass es keine Chance auf vordere Plätze gehabt hätte. Es spielte eigentlich nur zu viert, wurde bloß kurzzeitig von einem fünften unterstützt und kämpfte dennoch lange um den ersten Platz mit. Es war tatsächlich eine der spannendsten Entscheidungen in der ganzen Saison, und diese Spannung wurde von TBG leider übersehen. Man muss natürlich auch zugeben, dass die Spannung dadurch vergrößert wurde, dass viele Hamburger Schulen um den ersten Platz kämpften und TBG an diesen eben nicht besonderes Interesse hatte. Wie dem auch sei, am Ende wurde das HSG Team 5/6 Dritter, siehe hier.

EXKURS Das besagte Ergebnis ist ein gutes Beispiel, um zu verdeutlichen, dass herausragende Spieler*innen bei den Arenaturnieren auf lichess.org einen Vorteil verschaffen. Die Grundschule Brockdorffstraße trat nämlich mit einem herausragenden und ansonsten unterdurchschnittlichen Spieler*innen an. Dennoch belegte ihr Team am Ende den zweiten Platz. In Rundenturnieren oder im Schweizer System wäre das nicht so gewesen. EXKURS ENDE

Die Turnierleitung veröffentlichte leider keine Abschlusstabelle. Bis vor Kurzem hatte man hier den Stand nach dem sechsten Spieltag sehen können. Sonderbar, dass auch der nun gelöscht wurde. Allerdings dürfte sich an ihm nicht mehr viel geändert haben. So kann man ungefähr sagen: Das HSG Team 5/6 belegte Platz 19 von 49 Mannschaften und das HSG Team 7-12 Platz 15 von 34. Damit können alle zufrieden sein und dürfen dennoch gerne danach trachten, mehr zu erreichen.

Besonders hervorzuheben aus den Teams sind zum einen die im Verein bekannten Felix, Justus, Leon, Ranvir und Samuel, zum anderen die im Verein kaum bzw. nicht bekannten Malik, Mats und Valentin. Sie waren an jedem Spieltag dabei und/oder erzielten besonders viele Punkte.

Lichess-Schulschachbundesliga 2020/2021: 4. & 5. Spieltag

Der vierte Spieltag fand am 28. Februar statt. Das HSG Team 5/6 befand sich in einer neuen Wettkampfsituation. Die Staffeln der zweiten und dritten Regionalligen der Grundschulen waren in zwei großen Staffeln der zweiten Liga zusammengelegt worden. Das HSG Team 5/6 konkurrierte nun mit 16 anderen Teams um den Aufstieg. Dabei konnte es nicht mehr so gut mithalten wie an den vorherigen Spieltagen. Es landete im Mittelfeld auf dem achten Platz, siehe hier.

Das HSG Team 7-12 befand sich zwar ebenfalls in einer neuen Wettkampfsituation, profitierte aber davon. Weil sich die erste Liga vergrößert hatte, waren die Staffeln der zweiten Liga kleiner geworden. So waren plötzlich Aufstiegschancen gegeben, und die waren von Anfang an größer als gedacht. Denn das HSG Team 7-12 dachte bis zum Schluss, es würde am Ende nur das erste Team aufsteigen und nicht die ersten beiden. So wähnte es sich die ganze Zeit trotz des deutlichen Abstands zum dritten Team im knappen Aufstiegskampf und dachte sogar, es hätte diesen am Ende verloren. Pustekuchen! Das HSG Team 7-12 schaffte das zweite Mal in dieser Saison den Aufstieg in die erste Liga, siehe hier. Die bekannten Justus, Leon, Ranvir und Samuel wurden dabei durch Danila und Sultan, zwei aus einem Schachkurs, erfolgreich unterstützt.

Leider ließen sich am fünften Spieltag, der erst am 25. April stattfand, nicht noch mehr Schüler*innen motivieren. Eher trat das HSG Team 7-12 geschwächt an. Der Kern bestand aus Furkan, Leon, Ranvir und Samuel. Sie wurden ein wenig von Berfin (einer Oberstufenschülerin, die neuerdings mitmacht) und Justus unterstützt, die nur ein paar Partien spielen konnten. So stiegen sie natürlich wieder sang- und klanglos in die zweite Liga ab, als Tabellenletzte, siehe hier.

Für das HSG Team 5/6 lief der fünfte Spieltag in leicht anderer Besetzung (z.B. Malik und Yunus statt Felix und Yusuf) ähnlich wie der vierte. Es landete am Ende auf dem siebten Platz, siehe hier.

Dähnepokal

Versager #1 HR durfte endlich wieder ans Brett. Er stand gegen Giraud klar auf Gewinn und verdödelte es zum Unentschieden. Auch die Blitzpartien misshandelte er souverän. Einziger Trost ist, daß er in dieser Form in der zweiten Runde eh von Arne Bracker massakriert worden wäre.

Lichess-Schulschachpokal und -bundesliga 2020/2021

Die Lichess-Schulschachbundesliga wurde in dieser Saison um den Lichess-Schulschachpokal ergänzt. Die erste Runde von letzterem fand am 16. Januar statt. Für viele Schüler*innen vom HSG (Ex-KiWi) war es ein Termin zu viel. Die meisten konnten oder wollten nicht. Das HSG Team 7-12 war nicht vollzählig und ging unter, siehe hier, woran Justus und Ranvir nichts ändern konnten oder wollten. Das HSG Team 5/6 war hingegen deutlich bemühter, siehe hier, jedoch fehlte Felix und zog Yusuf nicht voll durch, sodass neben Yunus als Top-Scorer nur noch junger HSG-Nachwuchs punkten konnte, weshalb ebenfalls die Qualifikation für die zweite Runde verpasst wurde.

Eine Woche und einen Tag später fand der dritte Spieltag in der Lichess-Schulschachbundesliga statt. Das HSG Team 7-12 war immerhin vollzählig, aber nur gerade eben. So konnte es auch nur im Mittelfeld einer Staffel der zweiten Liga landen, siehe hier. Das HSG Team 5/6 war hingegen gut besetzt, unter anderem mit Felix, Yusuf und Yunus. Es kämpfte lange in einer Staffel der zweiten Liga mit einigen anderen Teams um den zweiten Platz und also den Aufstieg. Der abschließende vierte Platz mit ein paar Punkten Abstand, siehe hier, macht diese Spannung nicht ganz deutlich.

DSJ Weihnachtsturnier U16

Am 28. und 29. Dezember veranstaltete die DSJ Weihnachtsturniere, die von ChessBase ausgerichtet wurden. Leider war es wie bei den Deutschen Schulschachonlinemeisterschaften so, dass es mit der Plattform des Unternehmens (playchess.com) Schwierigkeiten gab. Ohne sagen zu wollen, dass es an der Plattform lag! Auf alle Fälle konnten die U12er-Mannschaften am Vormittag des 28. Dezember kein Turnier spielen, was uns zum Glück nicht betraf. Am Nachmittag hatte die Turnierleitung schon etwas aus den Fehlern gelernt, sodass unsere U16-Mannschaft durchaus ein Turnier spielen konnte. Die Lösung bestand in einer Teilung des Teilnehmerfeldes. Es fanden also genau genommen zwei U16-Turniere statt. Sie wurden Steinitz und Lasker genannt. Unsere U16-Mannschaft nahm am Steinitz-Turnier teil. Sie bestand aus Justus, Felix, Yusuf, Samuel sowie Ranvir und war auf Platz 27 von 29 Mannschaften gesetzt. Die Erwartungen mussten also gering sein. Dafür spielten Justus mit viereinhalb aus sechs und Ranvir mit drei aus fünf ein sehr gutes Turnier am ersten bzw. vierten Brett. Leider holten Felix, Yusuf und Samuel hingegen so wenige Punkte, dass es am Ende doch nur zu einem guten 23. Platz reichte. Weitere Details finden sich hier.

Hamburger Jugendblitzmeisterschaft 2020

Am 13. Dezember fand die HJBM statt. Natürlich online. Gespielt wurden 15 Runden Schweizer System mit einer Bedenkzeit von drei Minuten plus zwei Sekunden pro Zug. Angemeldet hatten sich 59 Kinder und Jugendliche, 41 von ihnen spielten tatsächlich auch alle Runden mit.

Aus der SKW-Jugend waren Justus und Ranvir am Start. Gleich in der ersten Runde wurden sie gegeneinander gepaart. Nach 29 Halbzügen stand Justus komplett auf Gewinn, wie hier zu sehen ist. Vermutlich sah er sich in dem Moment schon als Gewinner und hörte auf nachzudenken. So könnte es sich erklären, dass er im 23. Zug einen gedeckten Bauern mit der Dame schlug. Dieses „Damenopfer“ nahm Ranvir natürlich an und ließ sich den Gewinn im Anschluss nicht mehr nehmen.

Für Ranvir war der Sieg gegen Justus wohl der größte Erfolg im Turnier. Er tat sich insgesamt etwas schwer und verlor zwei Partien gegen unerfahrenere Gegner*innen. Mit sechs Punkten und einer relativ hohen Sonneborn-Berger landete er am Ende auf Platz 38. Justus hingegen musste auf seinen größten Erfolg lange warten. Nach elf weiteren Runden, die erwartungsgemäß verliefen, traf er in der 13. Runde auf den späteren Zweitplatzierten, Åke Fuhrmann vom HSK. Die beiden spielten eine nicht unbedingt spannende, aber sehr gute Partie und einigten sich im Turmendspiel auf ein Remis, wie hier zu sehen ist. Am Ende hatte Justus achteinhalb Punkte und eine relativ hohe Sonneborn-Berger, womit er Platz 14 belegte. Dadurch machte er sich ein wenig Hoffnungen auf einen Pokal. Diese wurden leider enttäuscht, wie hier nachzulesen ist.

Lichess-Schulschachbundesliga 2020/2021: 2. Spieltag

Am 12. Dezember fand der zweite Spieltag statt. Das HSG Team 7-12 ging nach dem Aufstieg in der Sekundarstufenbundesliga, also einer Staffel der ersten Liga, an den Start und sollte gegen neun andere Teams antreten. Eines erschien allerdings nicht. Das utopische Ziel des HSG Teams 7-12 war der Klassenerhalt. Dazu musste mindestens der sechste Platz erreicht werden, denn satte vier Teams sollten absteigen. Justus, Leon, Samuel, Edon und Ranvir taten ihr Bestes, die Konkurrenz war jedoch wie vermutet zu stark. Am Ende wurde es der neunte Platz. Weitere Details finden sich hier.

Das HSG Team 5/6 hoffte nach dem guten Auftakt in einer Staffel der zweiten Liga, erneut um den Aufstieg mitspielen zu können. Wegen der hohen Motivation waren neun Schüler*innen dabei. Alles lief wie geplant. Es war gar ein sehr besonderes Ereignis. Denn im Grunde hatten alle sieben Teams bis zum Schluss Chancen auf den Aufstieg. Es war ein Hin und Her und die ganze Zeit spannend. Leider endete es für das HSG Team 5/6 unglücklich. Es belegte mit 56 (!) Punkten den sechsten Platz. Zwei Punkte hinter dem zweitplatzierten Team!! Die vier Top-Scorer waren Felix und Yusuf aus der SKW-Jugend sowie Malik und Michel. Weitere Details finden sich hier.

2. HSJB-Online-Pokal am 5. Dezember

Am 5. Dezember richtete der HSJB zum zweiten Mal einen Online-Pokal aus. Er wurde auf lichess.org über neun Runden im Schweizer System mit einer Bedenkzeit von 10 Minuten ausgetragen. Es gab viele Pokale zu gewinnen. Die ersten drei sollten je einen bekommen und vier sollte es als Ratingpreise geben. Zudem sollte der beste Vereinslose einen Medaille bekommen. Weil Online-Schach gut etabliert ist und gute Werbung gemacht worden war, waren 73 Spieler*innen unterschiedlichster Spielstärke angemeldet. Allerdings spielten nur 55 neun Runden. Darunter waren Felix, Justus und Yusuf aus der SKW-Jugend. Das Turnier hatte für sie Höhen und Tiefen. Sie erreichten dennoch gemeinsam ein ganz besonderes Ergebnis, muss man sagen. Denn sie erzielten je fünf Punkte und eine Sonneborn-Berger von 18. Weitere Details finden sich hier. Nach diesem Ergebnis hatte keiner der drei wirklich Hoffnung auf einen Pokal. In der Tat erhielt niemand von ihnen einen, siehe hier.