Von uns waren gestern am Start:




Edda hatte keinen guten Tag. Ihrem Spiel war anzumerken, dass sie wenig trainiert hatte. Sie verpasste ihr Ziel, in keiner Runde spielfrei zu haben, und wurde mit zwei Punkten 43. von 47 Teilnehmer:innen. Bipan, muss man wohl dann sagen, hatte einen schlechten Tag. Es fing zwar mit einem Sieg und einem erfreulichen Remis am ersten Brett gut für ihn an, es ging dann aber erst mal nur noch bergab. Er verlor u.a. überraschend gegen Polly. Obwohl er zwischenzeitlich noch mehr Materialvorteil gehabt hatte, landete er mit Weiß in dieser Stellung:

Polly war am Zug. Dass Dg3+ nicht nur ein Dauerschach ermöglicht hätte, sondern auch ein Matt in 26 Zügen, entging ihr zwar, aber sie hatte den richtigen Riecher, dass mehr als Dauerschach möglich sei, und spielte Sh3+. Über die daraus resultierende Stellung dachte Bipan lange nach und entschied sich dann für das größere Übel, nämlich Kh1. Polly zog unverzüglich Sf2+ und nach Kg1 Dh1+. Die Kiebitze, auch Bipan, selbst Polly, hielten das für einen handfesten Fehler. Sichtlich erfreut schlug er ihren Springer mit dem König. Sie besann sich aber in wenigen Sekunden und spielte Dh2#. Was für ein Finish! Wegen dergleichen landete er am Ende mit zweieinhalb Punkten auf dem 39. Platz. Für Polly war es hingegen der entscheidende Punkt, um mit dreieinhalb auf Platz 26 die beste U8-Spieler:in zu werden. Einen ebenfalls guten Tag hatte Prabav. Dieser erspielte sich vier Punkte und einen Platz in den Top 20, nämlich den 19. Das gibt ihm gewiss Selbstvertrauen für die baldigen Meisterschaften im Verein und der Schule. Endrangliste
Positiv zu erwähnen ist noch das Engagement vom Bremer Schachfreund Mariusz Schröder. Er karrte nicht nur diverse Spieler:innen an, sondern spielte auch gegen die, die spielfrei hatten, eine Übungspartie.
