Auch Bremen ist eine Reise wert

Justus, Lionel, Nils und Ranvir waren gestern in Bremen beim Burkhard-Mentz-Memorial, der Bremer Schnellschacheinzelmeisterschaft. Das Turnier war erwartungsgemäß stark besetzt, wenn auch nicht so stark wie das Hamburger Äquivalent. Die vier konnten sich deshalb, wenn überhaupt, Hoffnungen auf Rating- und Sonderpreise machen. Nils‘ Gegner hatten sogar im Schnitt rund 350 DWZ-Punkte mehr als er.. Einer von diesen war Justus. Dass jener in keiner Partie Siegchancen gehabt habe und mit drei Remis zufrieden sei, klingt daher passend und eigentlich ganz gut. Er wurde 60. von 64 Teilnehmer:innen. Ranvir hatte mehr Siegchancen. Seine Gegner hatten im Schnitt nämlich „nur“ rund 200 DWZ-Punkte mehr als er. Mit drei Siegen und vier Niederlagen landete er auf Platz 47 und könnte sagen, er habe seine Chancen genutzt, war aber wohl dennoch erst mal unzufrieden. Das könnte auch daran gelegen haben, dass sich Lionel mit einem halben Buchholzpunkt mehr den 46. Platz geholt hatte. Weil er z.B. den Bremer Vizemeister U12 geschlagen hatte, kann er ebenfalls zufrieden sein. Am glücklichsten ist trotz allem wohl Justus. Er hatte wie Lionel Gegner mit einem DWZ-Vorsprung von rund 120 Punkten im Schnitt. Er konnte sich jedoch vier Punkte erspielen. Damit landete er auf Platz 23 und gewann den Sonderpreis für den besten U18er. Gratulation!

Durchaus erwähnenswert aus Hamburger Sicht: Der U14-Meister, Yunong Elias Lu, wurde Dritter!

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