HJOBM 2024

Die Hamburger Jugendblitzmeisterschaft 2024, die 2023 ausfiel, fand heute online statt. Der Grund dafür dürfte wie 2022 gewesen sein, dass sie so leichter durchzuführen war. Die Teilnahmezahl spricht jedoch dafür, dass es viele nicht so attraktiv fanden, online zu spielen. Dieses Jahr waren es zwar 28, also mehr als 2022, aber vor Corona waren es offline 33 und heutzutage wären wegen des „Queen’s Gambit“- und coronabedingten Online-Booms eigentlich mehr zu erwarten. Wie dem auch sei, aus der SKW-Jugend gingen dieses Mal Justus, Mats und Ranvir an den Start. Gespielt wurden 15 Runden 3+2 im Schweizer System. Mats wurde mit sechs Punkten 20., Ranvir mit siebeneinhalb Punkten 13. und Justus mit zehn Punkten Vierter, wofür er einen Pokal bekommen dürfte. Gratulation! Die Leistungen kann man noch nicht endgültig einschätzen, weil nicht alle Klarnamen zu den hiesigen Ergebnissen bekannt sind. Zu Justus‘ Ergebnis kann man wohl sagen, dass er ruhig auch Dritter hätte werden können.

Mädchentraining der Zukunft!?

Heute trafen sich unsere Mädchen ein zweites Mal an einem Samstag mit denen von den Schachelschweinen. Die Idee dabei ist ein gemütliches Schachtraining. Dafür werden sich rund vier Stunden Zeit genommen. Ein Mittagessen und andere Gesellschaftsspiele gehören dazu. Momentan läuft es gewissermaßen konspirativ monatlich in Erprobung. Aktuell gibt es nur Bilder wie

Die Zukunft ist noch ein wenig offen. Es könnte aber der Auftakt zu etwas Neuem, Erfolgreichem sein. Wir werden sehen.

U10-WM 2024: Runde 1 & 2

Lionel ist wieder bei der Weltmeisterschaft der Jüngsten, nämlich U8 bis U12, am Start. Er bekam wegen seiner diesjährigen Performance einen Freiplatz in der U10. Die erste Runde verlief wenig erfreulich für ihn. Er übersah während eines frühen, passablen Bauernsturms eine Opferkombination des Gegners. Danach war die Partie im Grunde verloren. Er zeigte dennoch Kampfgeist und gab nicht so schnell auf. In der zweiten Runde lief es ähnlich. Nur wurde er dieses Mal belohnt. Im Endspiel holte er in Zeitnot noch ein Remis heraus, obwohl sein Gegner alle Zeit der Welt gehabt hätte. Weiter so! Morgen der erste Sieg!! Weitere Details finden sich hier entlang. Die Weltmeisterschaft findet, sei auch noch erwähnt, in Montesilvano statt. Lionel genießt dort aktuell etwas besseres Wetter als wir.

Winterturnier R. Sohn des Äh

Es fand nur eine Partie statt. Justus gewann standesgemäß gegen Mats.
Dem kam gleich in der Eröffnung durch Unachtsamkeit ein Bauer
abhanden. Mindestens einen weiteren hätte es gekostet (beste
Engine-Variante), wenn Justus bei „gewinnt ne Figur…Oh Mist,
doch nicht“ nur etwas tiefer gerechnet hätte. So entwischte Mats
in ein Endspiel mit ungeilen Läufern. Und das hätte natürlich
remis ausgehen müssen, selbst nach einem weiteren unnötigen
Bauernverlust.

14. Alstertaler U16-Turnier

Ranvir war dabei, ohne es dem Jugendwart zu erzählen. Selbst HR bekam nichts davon mit. Würde Nils nicht so aufmerksam Endtabellen wie jene lesen, hätte es untergehen können. Dabei schnitt Ranvir gar nicht mal so schlecht ab. Er wurde mit sechs aus neun 13. von 78 Teilnehmer:innen. Er war zwar einer der Ältesten, deswegen aber noch lange nicht Favorit. In den Top Ten landeten im Wesentlichen unbestritten Talentiertere und ein paar, die länger Schach spielen als er. Daumen hoch!

Winterturnier R…äh

Tote Hose war gestern angesagt, entweder es war eine umgehende Grippe oder ein umgehender Trump, auf jeden Fall die allgemeine Seuche 🙂

Daher wurde nur Ranvir-Justus aus Runde 6 gespielt, und es gab einen Knaller. Ranvir hatte schon eine Leichtfigur für nichts verdaddelt, aber Justus müsste mal „Unnecessary tactics is unnecessary“ beherzigen…

Der Textzug 1…Ld2?!, was noch eine weitere Qualle eintütet, kam auch HR binnen einer Zehntelsekunde in den Sinn, und genauso schnell hat er ihn wieder verworfen: Material zum Gewinn gibt es genug, Königssicherheit hat momentan Vorrang, z.B. der HR/Computerzug Te7. Aber weiter: 2.Lc4 Sb5 3.Teb1 Ld4? Wieder auf Material, aber nach dem besten 4…a6 spielt die Engine 4.Txa6!? mit Schwirlefips und Schwarlefaps. Es ist immer noch gewonnen, aber exakt das, was Schwarz NICHT gebrauchen kann. 5.Sxc6 Dxc6? Nur a6 hielt noch wenigstens Ausgleich. 6.Lxb5 Dc5 7.Ta6 Etwas strenger HR’s Ta4, was das Feld a6 freihält. Nach Td4 hängt einfach e8 für lau, was Ranvir übersah, aber das ist ja nun kein Argument, weil Td6 jetzt den gleichen Effekt hat. 😉 7…Kb7 8.Lxe8+ Kxa6 9.d4+ Schach kann so bitter sein, die völlig abgemeldete weiße Dame setzt den Schlusspunkt.

IS bis Nr. 25 fertig

Ein weiterer Meilenstein kurz vor Trump-Wahl und Weltuntergang: Alle Hefte bis IS 25 sind fertig verarbeitet (am üblichen Platz, nur noch nicht verlinkt, aus Gründen, aber wer ins neueste INSELSCHACH reinsieht, wird schnell erraten, wie man an den Rest rankommt).

Sieg in Lurup

Das U16-Schnellschachturnier vom SV Lurup fand heute das zehnte Mal statt. Aus verschiedenen Gründen ereignete es sich das letzte Mal 2019. Damals waren Justus, Minh Luka, Ranvir und Samuel dabei. Dieses Mal war nur Ranvir am Start. Justus und Samuel sind mittlerweile U18 und Minh Luka hatte keine Zeit und/oder Lust. Allgemein war das Turnier dieses Mal nicht so gut besucht wie die vorigen Male, weder in puncto Personenzahl noch hinsichtlich des DWZ-Schnitts. Womöglich lag das am Ferientermin. Wie dem auch sei, deswegen ist es nicht ganz überraschend, dass Ranvir hundertprozentig performte, also sieben Punkte aus sieben Runden holte. Dennoch sollte man es nicht kleinreden. Zum einen muss man es erst mal machen, zum anderen lässt sich nun sein Name in einem Atemzug mit illustren Hamburger Spielern nennen, die das Turnier auch mal gewannen. Daher kann man nur kräftig applaudieren!

HSenEM R1-9

HR darf sich erstmal ob des unangefochtenen Spitzenplatz freuen (Merksatz: es gibt 2 Arten von Turnieren a) zu kurz b) zu lang). Runde 1 war ein Massaker, Runde 2 ein Massaker nach anfänglichem Widerstand, und Runde 3 zeigte endlich den alten HR – er stand völlig breit, aber das hätte man vorzugsweise mit einer Engine beweisen können. So war Weiß zu gierig und das Geschehen drehte sich schlagartig. Die Wurst in der 4. Runde ging prompt vor die Hunde, eine völlig unnötige Niederlage versaute HRs Stimmung. So stinkig wie er war, wurden die weiß Gott nicht schlechten Gegner in Runde 4-7 einfach weggefegt. Nun ist er wieder an 1, hilfreich waren die vielen Remisen der Verfolger. Auch in Runde 8 und 9 fuhr er ohne größere Hirnakrobatik Siege ein und ist zum dritten Mal Hamburger Seniorenmeister. Aktuelle Berichte

8. Blankeneser Jugend Pokal

Von uns waren heute dabei:

Johannes, Polly und Said gingen in der U6 an den Start, Abdussamed und Edda in der U8 und Halil in der U10. Die beiden erstgenannten Altersklassen spielten allerdings in einer Gruppe. Edda war am Nachmittag zu einer Geburtstagsfeier eingeladen und spielte deswegen nur fünf Runden. Ihre recht hohe Buchholz lässt vermuten, dass auch nicht viel mehr als die erspielten eineinhalb Punkte möglich waren. Damit wurde sie zwar Letzte in ihrer Altersklasse, nicht aber Letzte der Gruppe. Immerhin! Für Polly lief es am Ende nicht so gut wie zwischenzeitlich erhofft. In den ersten drei Runden spielte sie über ihren Erwartungen: Remis gegen die spätere 30. der Gruppe, Sieg gegen den späteren 26. der Gruppe und Remis gegen den späteren 13. der Gruppe. Danach folgten leider nur noch Niederlagen, u.a. gegen Said. Mit zwei Punkten und relativ hoher Buchholz wurde sie Achte von zwölf in der U6 und 43. der Gruppe. Sie gewann eine Medaille, die es für die ersten zehn einer Altersklasse gab. Auch Johannes gewann eine. Denn er wurde mit drei Punkten Vierter (insgesamt 34.). Hervorragend für einen der Jüngsten! Abdussamed holte ebenso drei Punkte und wurde mit vergleichsweise hoher Buchholz 26. der U8 und 29. der Gruppe. Das konnte nur noch Said toppen. Nach fünf Runden hatte mit ihm vermutlich kaum noch jemand gerechnet. Da war er mit zwei Punkten noch insgesamt 36. gewesen. Doch dann siegte er zweimal in Folge, hatte am Ende als einziger in der U6 vier Punkte, wurde 23. der Gruppe und bekam den Pokal für den besten Jungen in der U6. Gratulation! Abschließend zu Halil. Er war gewissermaßen als Einzelkämpfer unterwegs und schlug sich wacker. Mit drei Punkten und sehr hoher Buchholz wurde er 23. der U10. Das lässt auf die Top Ten im nächsten Jahr hoffen, denn er gehört ja noch zum jüngeren Jahrgang.

8. BJP – Tabellen

Zum Abschluss noch ein Foto von the one and only Polats:

OHA Schnell

Bei der 2. Offenen Hamburger Amateur-Schnellschachmeisterschaft wurde HR in der ersten Gruppe mit 4/5 Punkten Amateur-Meister. Nach 3/3 im unnachahmlichen Gegner-über-80-Züge-quälen-HR-Stil dank seines eisernen Willens ließ er es langsamer angehen, zwei Remisen reichten.
In Gruppe 3 hatte Justus noch Chancen auf den Gruppensieg, aber anders als bei HR sind Endspiele nicht unbedingt sein Ding. Ungeile Läufer in Runde 5 wären vermutlich eh Remis gewesen (was nicht gereicht hätte). Während er deshalb am nicht funktionierenden Mattnetz bastelte, lief der gegnerische Freibauer durch. 3/5 und Zweiter mit besserer Buchholz.
Lionel beeindruckte wieder alle (er verklopfte z.B. Jürgen Olschok), doch gegen den Gruppenersten musste er sich geschlagen geben und hatte bei 4/5 dann die schlechtere Buchholz.
Nils wurde vielleicht ein Opfer des ungeschickten Modus – die letzte Sechsergruppe hatte sieben Spieler, daher bekamen statt Runde 6 und 7 aus Zeitgründen alle Kampflospunkte. Vielleicht hätte das noch was geändert (vermutlich nicht), jedenfalls bekamen er (und der 1.) keinen der „Standard“-Runden-Kampflosen ab, was die Sache etwas verzerrte. So reichten 3.5/5 nur zu Platz 3.

Wimmelbild (Foto: HSchV)

Winterturnier Runde 4

Ranvir - Thorsten 1/2-1/2
Mats - Hauke 0-1
Lionel - Justus 1/2-1/2
Riccardo - Nils H

Mats warf ein übermütiges Opfer gegen HR ein. Weniger das Opfer war falsch (-0.5 Engine) als das Opfern überhaupt, aus der Stellung hätte HR nur mit vielen Fehlern von Weiß irgendwas rausholen können. So spielte HR nur offensichtliche Verteidigungszüge, der Angriff verpuffte. Besser machte es Ranvir gegen Thorsten, die Stellung war schon nach der Eröffnung mausetotremis. Justus hatte einen Mehrbauern gegen Lionel, aber das sind genau die Stellungen, die nur HR in 80 Zügen gewinnt. Justus wollte sich das nicht antun – Remis.

Kleiner Erfolg beim Schnellschachgipfel

Justus machte sich letzten Samstag auf in die Stadt, die es nicht gibt, um an der Deutschen Schnellschach-Amateurmeisterschaft teilzunehmen, die im Rahmen des diesjährigen Deutschen Schnellschachgipfels stattfand. Er hatte eine enervierende Anreise, weil er früh aufstehen musste und der Zug erst mit einer Stunde Verspätung abfuhr. Es könnte die Erklärung für einen durchwachsenen ersten Turniertag sein, an dem er nach fünf Runden „nur“ zweieinhalb Punkte herausgeholt hatte, zu wenig für Setzlistenplatz sieben. Doch am nächsten Tag sollte sich das Blatt wenden. In den letzten vier Runden gab er bloß einen halben Punkt ab. Mit sechs Punkten und niedriger Buchholz wurde er dann am Ende doch noch Siebter. Und das hieß, gerade noch in den Preisrängen zu landen. Gratulation! Weitere Details ergeben sich aus seinen Turnierinfos.