Der Deutsche Schulteam-Cup war eine Turnierserie von Mitte April bis Anfang Mai, die die Deutschen Schulschachmannschaftsmeisterschaften ersetzen sollte, die erneut pandemiebedingt ausfallen mussten. Eine Mannschaft des Helmut-Schmidt-Gymnasiums (HSG, Ex-KiWi) qualifizierte sich dafür in der Wettkampfklasse (WK) IV beim Hamburger Schulschach(online)pokal. Für eine Mannschaft in der WK III war ein Freiplatzantrag gestellt worden, der erfreulicherweise angenommen worden war. So konnte das HSG mit zwei Mannschaften teilnehmen.
Die Mannschaft in der WK III (5.-8. Klasse) war am 18. April dran. Sie bestand in Brettreihenfolge aus Justus, Minh Luka, Samuel, Felix und dem Ersatzspieler Ranvir, wobei klar war, dass alle zum Einsatz kommen würden. (Am Ende pausierte Minh Luka übrigens freiwillig am häufigsten.) Gespielt wurden sieben Runden Schweizer System mit 15 Minuten Bedenkzeit pro Person und Partie. Die Mannschaft vom HSG war nach DWZ-Schnitt nur auf Platz 23 gesetzt. Dass sie dadurch unterschätzt wurde, war klar. Dennoch hätte mit dem sehr erfreulichen zwölften Platz, für den es am Ende reichte, niemand so wirklich gerechnet. Insbesondere Justus und Felix zeigten bei dieser starken Konkurrenz beachtliche Leistungen: Jener holte fünf Punkte und zeigte eine Turnierleistung von 1630, dieser holte vier Punkte und zeigte eine Turnierleistung von 1167. Weitere Details finden sich hier.
Die Mannschaft in der WK IV (5./6. Klasse) war am 1. Mai dran. Es war nicht ganz leicht, sie auf die Beine zu stellen. Yusuf, der fürs zweite Brett vorgesehen worden war, wollte überraschenderweise nicht teilnehmen und Lucie, die sich in der Lichess-Schulschachbundesliga und beim Kandidatenturnier gut präsentiert hatte, fühlte sich der Aufgabe nicht gewappnet. So kamen nur vier zusammen, nämlich in Brettreihenfolge Felix, Yunus, Malik-Taha und Valentin. Nach der Setzliste zu urteilen konnten sie sich eigentlich nur vornehmen, nicht auf dem letzten Platz zu landen. Mit fünf Mannschaftspunkten ließen sie am Ende zwei andere Mannschaften deutlich hinter sich. Insofern wurde das Ziel erreicht. Yunus zeigte im Übrigen am zweiten Brett mit dreieinhalb Punkte die beste Einzelleistung. Weitere Details finden sich hier.