HJEM 2023: SKW in der U8 am stärksten

Am Wochenende wurden die Hamburger Jugendeinzelmeisterschaften (HJEM) in den Altersklassen der Jüngsten ausgetragen und damit beendet. Von uns waren Lionel, Halil und Ubeyda in der U8 am Start.

Halil und Ubeyda waren durch die Qualifikation auf Platz 17 bzw. 15 gesetzt. Sie konnten sich eigentlich nur einige Plätze Verbesserung erhoffen. Sie fanden unterschiedlich gut ins Turnier. Halil konnte am ersten Tag nur einen Punkt holen, Ubeyda zwei. Am zweiten Tag hatten sie nach sechs Runden drei Punkte. In der letzten Runde mussten sie gegeneinander antreten. Beide spielten recht schlecht. Mal hatte der eine, mal der andere eine Gewinnstellung, also ein Hin und Her. Im 31. Zug einigten sie sich auf Remis. Das war für beide ein gutes Ergebnis. Ubeyda landete auf Platz 12 und Halil wegen der höheren Buchholz auf Platz 11. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg!

Lionel war durch die Qualifikation auf Platz 3 gesetzt und galt nicht nur deshalb als Favorit. Umso erstaunlicher seine Niederlage in der zweiten Runde gegen Setzlistenplatz 20. Was war passiert? In der folgenden Stellung, entstanden nach Sf4-d3, zog Lionel etwas unbedacht Th8-e8 und sein Gegner nutzte den Fehler gekonnt aus.

Lionel war davon so überrascht, dass er nicht nur den Springer gab, sondern durch Zurückschlagen gar den Turm. Glücklicherweise konnte er sich von der Niederlage erholen und gewann die nächsten Partien wieder. In der sechsten Runde ging es dann im wahrsten Sinne des Wortes um die Wurst. Leider verlor Lionel gegen den späteren Hamburger Meister in einer hinsichtlich Vorteil abwechslungsreichen Partie. Trotz allem konnte er am Ende noch Platz 3 holen. Herzlichen Glückwunsch zum Podiumsplatz!

Noch ein sehr erfreuliches Ergebnis: Der beste Verein / die beste Schule bei den HJEM U8 ist der SKW, kann man sagen. Denn unsere drei holten zusammen zwölf Punkte. Das ist ein deutlicher Vorsprung gegenüber der Carl-Götze-Schule, die zu dritt zehn Punkte holte. (René Mandelbaum lehrt dort Schach!) Das ist ein nicht ganz so deutlicher Vorsprung gegenüber der Schachvereinigung Blankenese, weil sie zu zweit neuneinhalb Punkte holte. Das ist nur ein scheinbar deutlicher Vorsprung gegenüber dem Hamburger Schachklub, der zu dritt achteinhalb Punkte holte, aber am zweiten Spieltag auf den stärksten Spieler verzichten musste. Wie dem auch sei, unser Nachwuchs ist sehr stark und lässt auf eine erfolgreiche Zukunft hoffen. Man darf ja nicht vergessen, dass es auch noch Abdussamed, Ervin, Hamza, Jonah, Mahir und Nadeem gibt!

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