Zunächst sei abschließend gesagt: Sieben der 31 Wilhelmsburger:innen haben die HJET insofern nicht ordentlich abgeschlossen, als dass sie nicht die vorgesehene Anzahl von Partien gespielt haben. Wenn auch das relativ viele sind, überwiegt die Freude, dass 24 Wilhelmsburger:innen die HJET ordentlich abgeschlossen haben.
Für die unteren Altersklassen war der vierte Spieltag vor einer Woche bereits der letzte. In der U8 konnte Edda doch noch punkten und wurde mit zwei Punkten 71. von 76 Teilnehmer:innen. Polly hatte bereits am dritten Spieltag die neunte Partie gespielt, weswegen es bei drei Punkten blieb, womit sie als eine der Jüngsten auf Platz 61 landete. Said konnte immerhin noch einen Punkt in den letzten drei Runden holen, und zwar durch einen Sieg, und wurde mit dreieinhalb Punkten aufgrund relativ geringer Buchholz als einer der Jüngsten „nur“ 56. Abdussamed holte sich am letzten Spieltag noch etwas mehr, nämlich anderthalb Punkte. Mit viereinhalb Punkten und relativ geringer Buchholz ergab sich für ihn Platz 36. Im Fall von Ubeyda war klar gewesen, dass er mit acht Punkten unter den drei Besten landen würde. Leider hatte er das Endergebnis nicht mehr beeinflussen können. Am Ende wurde es sehr eng. Er wurde Zweiter mit Punktgleichheit in der ersten Feinwertung, verpasste also nur ganz, ganz knapp den ersten Platz. Applaus! Ganz starke Leistung!! Viel Erfolg bei den HJEM!!!
In der U10-2 gab es ebenfalls nach dem vierten Spieltag ein Endergebnis. Zafer von der Elbinselschule erschien nicht mehr zu den letzten Runden und wurde mit dreieinhalb Punkten aus neun (aber de facto nur sechs) Runden 35. von 53 Teilnehmer:innen. Seine Schulkameradin Pauline erschien zwar zu den letzten Runden, konnte aber keinen Punkt mehr holen. Sie landete mit zweieinhalb Punkten auf Platz 42. Für unseren Ervin, der auch auf die Elbinselschule geht, und seine bereits erspielten vier Punkte aus neun Runden ergab sich der 27. Platz. Yusuf von der Elbinselschule punktete noch einmal ordentlich und konnte 16. werden.
Randbemerkung: Pauline und Yusuf sind mittlerweile schon einmal beim Jugendtraining erschienen.
In der U10-1 musste nur Lionel am vierten Spieltag noch drei Runden absolvieren. In der ersten von diesen hatte er noch eine recht leichtes Los und gewann problemlos. In der zweiten Runde musste er gegen einen weiteren Mitfavoriten antreten.
Deren Partie war eher ein Hin und Her. Beide hätten siegen können, Lionel gelang es letzten Endes. Danach war ihm ein Podestplatz kaum noch zu nehmen. In der letzten Runde musste er gegen einen Freund aus einem anderen Verein antreten. Ein Remis war für den Gesamtsieg ausreichend. Den Worten seines Vaters zufolge lief es kurz gesagt wie folgt: „Qualität verloren und dann mit der Brechstange zum Dauerschach.“ So wurde Lionel immerhin mit acht Punkten aus neun Runden Erster! Was für eine starke Leistung von einem im jüngeren Jahrgang sehr spät Geborenen!! Viel Erfolg bei den HJEM!!! Für diese haben sich Halil und Mahir mit insgesamt dreieinhalb Punkten wohl kaum qualifiziert. Ersterer holte davon anderthalb am vierten Spieltag und landete wegen geringerer Buchholz hinter Letzterem, der bereits nach drei Spieltagen neun Runden absolviert hatte. Sie wurden 60. bzw. 58. von 87 Teilnehmer:innen. Für bessere Ergebnisse müssten sie wohl regelmäßiger trainieren.
Auch die U12-2 endete am vierten Spieltag. Felix P., der nur am ersten Spieltag da gewesen war, wurde mit einem Punkt wenigstens nicht Letzter. Oskar vom Helmut-Schmidt-Gymnasium (HSG, Ex-KiWi) musste am vierten Spieltag noch drei Runden absolvieren, holte in diesen anderthalb Punkte und landete mit fünf Punkten aus neun Runden auf dem siebten Platz. Er freute sich darüber, wegen der deutlich höheren Buchholz doch noch vor seinem Schulkameraden Benjamin gelandet zu sein, der schon nach drei Spieltagen neun Runden absolviert und fünf Punkte geholt hatte und damit Achter wurde. 26 Kinder hatten übrigens teilgenommen.
In den höheren Altersklassen fand die letzte Runde am fünften Spieltag statt. So auch in der U12-1. Die HSG-Schüler Muaz und Muhammed Said waren allerdings die einzigen beiden, die dort gestartet waren, und waren nur am ersten Spieltag da gewesen. Deswegen findet man sie nun am Tabellenende.
In der U14 konnte der HSG-Schüler Kerem am vierten Spieltag erneut keine Partie gewinnen. Er ist hoffentlich nicht deshalb am fünften Spieltag nicht mehr erschienen. Mit einem Spielfreipunkt aus sechs Runden wurde er 53. von 58 Teilnehmer:innen. Für Simon liefen die letzten beiden Spieltage mit zweieinhalb Punkten aus drei Runden deutlich besser. Insgesamt wurden es dadurch noch dreieinhalb Punkte aus sieben Runden, was ihm Platz 32 einbrachte. Er kann deswegen mit einer Einladung zum Schönhagen-Cup rechnen, der parallel zur HJEM stattfindet. Für Mats liefen die letzten beiden Runden etwas schlechter, jedoch auf deutlich höherem Niveau, das er dennoch halten konnte. Mit einem Punkt mehr als Simon und sehr hoher Buchholz landete er auf Platz neun in den Top Ten, wodurch er sich für die HJEM qualifizierte. Ein sehr erfreuliches Ergebnis!
In der U16 waren die meisten Wilhelmsburger:innen gestartet, nämlich acht. Zwei von ihnen haben die HJET nicht ordentlich abgeschlossen. Minh Luka hatte offenbar schon nach dem dritten Spieltag genug. Auf alle Fälle trat er weder am vierten noch am fünften mehr an. Wegen der Pause am ersten Spieltag sind es am Ende nur vier absolvierte Runden. Weil er in diesen lediglich anderthalb Punkte geholt hatte, landete er auf dem für ihn eher traurigen 37. Platz. Valentin hätte zwar nur die eine Runde am letzten Spieltag mitmachen müssen, spielte also insgesamt sechs. Weil er aber nach seiner ruhmreichen ersten Runde wiederholt strauchelte, sammelte er insgesamt auch nur anderthalb Punkte. Damit konnte er sich wegen deutlich höherer Buchholz immerhin direkt vor Minh Luka platzieren. Vor den beiden landete der HSG-Schüler Berkant mit einem Spielfreipunkt und zwei Remis auf Platz 32. Ivan hatte offenbar ein-, zweimal Lospech, wie man am Endergebnis erkennen kann. Er holte zwar nur zweieinhalb Punkte aus sieben Runden und wurde damit bloß 29., erfüllte also nicht die eigenen Erwartungen, aber auf den Plätzen 15 bis 28 finden sich nur zwei mit einer so hohen Buchholz wie seiner. Der HSG-Schüler Lucien z.B., der mit drei Punkten (davon einer kampflos) vor ihm auf Platz 27 landete, hat nur etwas mehr als die Hälfte der Buchholz von Ivan, und auch der HSG-Schüler Timmy, mit dreieinhalb Punkten auf dem 23. Platz gelandet, hat eine deutlich niedrigere Buchholz als Ivan. Dennoch kann er mit einer Einladung zum Schönhagen-Cup rechnen. Glückwunsch! Richtig überzeugend spielten dennoch vor allem Felix M. und Ranvir. Sie ließen sich auch nach Rückschlägen nicht unterkriegen und kehrten zurück. Ersterer landete mit vier Punkten auf Platz 14 und dürfte durchaus zu den HJEM eingeladen werden. Letzterer wurde mit viereinhalb Punkten und hoher Buchholz Siebter und hat sich definitiv dafür qualifiziert. 43 Jugendliche nahmen übrigens teil.
Am vierten und fünften Spieltag wollte Samuel die Punkte in der U18 holen, die er für die Qualifikation gebraucht hätte. Nach der ersten dieser drei Runden sah es aufgrund eines Sieges noch gut aus. Die zweite verlor er. In der dritten hätte er mindestens ein Remis herausholen müssen. Das gelang ihm wohl auch wegen zu schlechter Vorbereitung nicht. Er ließ sich nämlich auf die Fegatello-Variante ein, ohne sie gut zu kennen, und wurde relativ schnell mattgesetzt. Nun kann er mit dreieinhalb Punkten aus sieben Runden und sehr hoher Buchholz auf Platz 11 wohl nur auf die Einladung zum Schönhagen-Cup warten.
Für Justus liefen die letzten beiden Spieltage in der L2e leider nicht so erfreulich. Während er am vierten verlor, holten seine Konkurrent:innen im Abstiegskampf einen bzw. einen halben Punkt. Auf die Partie am fünften und letzten Spieltag bereitete er sich ziemlich gut vor, weil er siegen musste, konnte aber mit einer Abweichung nicht so gut umgehen, geriet früh unter Druck und fuhr nur noch einen halben Punkt ein, weil er gut verteidigte. Somit landete er auf einem Abstiegsplatz. Schwamm drüber! Er dürfte sich im nächsten Jahr so oder so wieder für die HJEM qualifizieren, für die er in diesem Jahr aufgrund der Teilnahme in einer Leistungsklasse von Anfang an qualifiziert war.
Insgesamt kann man aus Wilhelmsburger Sicht auf jeden Fall sagen: Die HJET 2024 waren ein großer Erfolg. Das zeigt schon die Länge dieses Berichts.