„Mit ganz viel Suppe“ (HR) hatten Justus und Thorsten heute einen guten Tag. Justus spielte in der dritten Runde gegen eine nach der Setzliste stärkere Jugendspielerin Remis und stellte in der vierten Runde einem Erwachsenen, der sich schon zu siegessicher war, eine böse Falle, in die dieser tappte. Morgen kann er mit dreieinhalb Punkten aus vier Partien um einen Platz in den Preisrängen spielen. Thorsten hatte es heute erneut mit zwei Jugendspielern zu tun. Das ist bei rund einem Viertel Jugendspieler:innen in der Gruppe E durchaus überraschend. In der dritten Runde war es einer, der sehr flott, aber nicht so stark spielte. Daher stand Thorsten irgendwann klar besser, hatte allerdings viel weniger Zeit. Unter diesem Druck machte er einen – laut Engine nur scheinbar – schwachen Zug und bot deshalb Remis an, was nicht angenommen wurde. Das rächte sich, kann man sagen. Ein paar Züge später patzte Thorstens Gegner und gab kurz danach aus guten Gründen auf. Auf die vierte Runde konnte sich Thorsten dann vorbereiten, weil Partien seines Gegners im Internet zu finden waren. Die Vorbereitung gelang. Er konnte seinen Gegner auf wenig bekannten Wegen ins Grübeln bringen und hatte nach wenigen Zügen schon viel Zeitvorsprung. Irgendwann stand er sehr bequem. Dann zog er vermeintlich clever einen Springer an den Rand, der nur Kummer und Schand brachte. Thorsten musste dennoch einen Angriff starten, der jedoch nicht durchschlagen konnte und die bessere Stellung für den Gegner hinterließ. Natürlich nahm dieser Thorstens Remisangebot trotz des großen Zeitrückstands nicht an. Das rächte sich ein paar Züge später wie im vorigen Fall. So konnte Thorsten seine zweite Partie doch noch gewinnen und hat nun zweieinhalb Punkte aus vier Partien.