Heute spielte Lionel die bislang längste Partie. Sie dauerte drei Stunden und 45 Minuten. Leider ging es erneut nicht gut für ihn aus, obwohl es ziemlich gut begonnen hatte. Nach der Ablehnung des Morra-Gambits durch seinen Gegner stand er nach ein paar Zügen sehr aussichtsreich trotz Isolani. Dann muss er der Meinung gewesen sein, sein schwarzfeldriger Läufer wäre hoffnungslos gefangen. Tatsächlich war der rettende Zug, 18. b4, nicht leicht zu sehen. Leider übersah er nicht nur diesen, sondern auch andere, die das Übel begrenzt hätten. So ergab sich eine zwar nicht leicht zu spielende, jedoch für seinen Gegner vorteilhafte Stellung. Den Vorteil gab dieser nicht mehr aus der Hand, ohne stets die besten Züge zu finden.
Morgen geht es in die letzte Runde. Lionels Gegner ist ein australischer Junge mit rund 1150 ELO. Mit einem ganzen Punkt könnte sich Lionel noch im oberen Tabellendrittel platzieren. Viel Erfolg!