4. Lehrter Elo-Blitzturnier

„Ich spielte heute beim 4. Lehrter Elo-Blitzturnier mit. Dabei waren auch David Schacht und 2 andere Hamburger Spieler*innen. Gespielt wurde jeder gegen jeden, bei 12 Teilnehmern im Blitz nach 2 Stunden vorbei. Ich holte 4,5 aus 11 und machte in meinem 2. Elo-Blitzturnier minus. Hervorgehoben werden soll hier der Sieg gegen David Schacht, aber auch, dass ich gegen den Turniersieger und -favoriten mit 2100 Elo in gewonnener Stellung auf Zeit verlor, weil ich auf jene nicht achtete. Insgesamt machte ich leider zu viele offensichtliche Fehler und hätte an einem besseren Tag mehr herausholen können.“ JF

König auf Reisen

7. Blankeneser Jugend Pokal

Gestern fand er statt. Einige von uns waren dabei. In der erstmals ausgespielten U6 waren es Polly und Said. In der U8 waren es Abdussamed, Edda, Jonah und Ubeyda. In der U10 waren es Halil und Lionel.

Weil nur sieben U6er dabei waren, spielten sie mit den U8ern in einem Feld von 48 Teilnehmer:innen. Nach vier Runden hatten Edda und Polly zwei Punkte und wurden wie beim sechsten BJP gegeneinander gepaart.

Polly gewann das Duell, konnte aber in den letzten beiden Runden keinen Punkt mehr holen. Edda hingegen holte noch einen. So hatten beide am Ende drei. Es ergab sich durch Buchholz der 31. bzw. 33. Platz. Weil Polly fünfte U6er wurde, gewann sie eine Medaille. Glückwunsch! Edda wurde übrigens die 28. der U8er, wenn man die relativ starken U6er herausrechnet.

Auch Abdussamed und Said mussten gegeneinander spielen, wovon es leider kein Bild gibt. Sie einigten sich schnell auf Remis. Ansonsten lief es für sie ähnlich wie bei Edda und Polly. Am Ende hatten beide zweieinhalb Punkte. Gut möglich, dass es ohne Remis besser gelaufen wäre. Hätte der eine den anderen besiegt, hätte der andere vielleicht noch mal einen leichteren Gegner zugelost bekommen und ebenso einen weiteren Punkt geholt, sodass beide am Ende drei gehabt hätten.

Wie dem auch sei, durch Buchholz ergab sich, dass Abdussamed 37. und Said 35. wurde. Letzterer wurde außerdem sechster U6er. In der zweiten Runde musste er übrigens gegen Ubeyda spielen und schien vor dem Spiel zu glauben, dass er keine Chance habe.

Tatsächlich gewann Ubeyda. Dieser hatte im Allgemeinen einen sehr guten Tag und schlug alle bis auf den Sieger in der U8. So wurde er Zweiter mit einem halben Punkt Vorsprung auf den Dritten. Super Leistung! Wenn man bedenkt, dass er momentan nicht allzu viel trainiert, kann man sich gut vorstellen, dass noch mehr möglich ist. Bei Jonah zeigten sich im Übrigen Trainingserfolge, selbst wenn er aktuell ein Motivationstief haben soll. Er konnte das erste Mal vier Punkte bei einem BJP holen. Das reichte für den 21. Platz. Zudem gab es einen Sonderpreis: ein „Rochade Kids“-Heft. Glückwunsch!

Halil erlebte in der U10 ein wahres Auf und Ab. Er gewann in den ersten drei Runden jede Partie, stand in den Top Ten und schien auf Medaillenkurs zu sein. In den letzten vier Runden verlor er dann jede Partie und rutschte in der Tabelle immer weiter unten. So landete er auf dem 19. Platz von 31 Teilnehmer:innen. Kopf hoch! Und mehr Training?

Lionel fehlte in der U10 ein Teil der starken Konkurrenz. Der Hamburger Meister U10 und ein weiterer starker U10er traten in der U12 an. So musste sich Lionel im Grunde nur in zwei, drei Partien richtig beweisen. Dennoch war es eine hervorragende Leistung, sieben Punkte aus sieben Runden zu holen. Auch gegen leichtere Gegner:innen muss man ja erst mal gewinnen. Bleibt also nur Anerkennung und Gratulation.

SKW 2 (J) vs. HSK 6 (J)

Gestern wurde der Mannschaftskampf zwischen unser zweiten Jugendmannschaft und der sechsten vom HSK nachgeholt. Am ursprünglich vereinbarten war die gegnerische Mannschaft ja nicht erschienen.

Obwohl unsere zweite Jugendmannschaft dem Nachholen zugestimmt hatte, war es schwierig gewesen, sechs Bretter zu besetzen. Es hatte doch Absagen gehagelt. Erst hatten vom Mannschaftskern Berkant, Oskar und Timmy abgesagt. Morad war dann das Fußballtraining wichtiger gewesen. Valentin war schon von Ebubekir zum Spieleabend eingeladen worden. Ebubekirs Bruder Halil war deswegen auch nicht aus dem Haus zu bewegen. Minh Luka wäre nur gekommen, wenn es um etwas Wichtiges gegangen wäre. So war es nötig geworden, Hamza und Mahir zu fragen. Die waren glücklicherweise erfreut gewesen, ein erstes Mal gefragt worden zu sein, und hatten zugesagt.

Dennoch kam es so, wie es die Vorzeichen erahnen ließen: Simon fiel zwei Stunden vor Beginn ein, dass er doch keine Zeit habe, und damit war unsere zweite Jugendmannschaft plötzlich nicht mehr komplett. In dieser Situation ging der Jugendwart durch den Sanitaspark und traf auf Adam, einen HSG-Schüler, der schon in Schulschachberichten erwähnt worden ist. Nicht ganz im Ernst fragte der Jugendwart Adam, ob er spontan mitmachen wollen würde. Wider Erwarten antwortete er mit einem Ja. Applaus für diese Einsatzbereitschaft! Ganz großes Kino!!

So kam es zu unserer Aufstellung: 1. Ivan, 2. Elias, 3. Ubeyda, 4. Mahir, 5. Adam und 6. Hamza. Leider kam HSK 6 nicht vollzählig bei uns an. Ausgerechnet das fünfte Brett blieb leer. Adam gewann also kampflos, was er sich bestimmt anders vorgestellt hatte. Schade!

Hamza und Mahir spielten erfreulich gute Partien, hatten einen guten Einstand in der zweiten Jugendmannschaft. Hamza beeindruckte den Jugendwart sogar mit einer Kombination (kurz gesagt, Ablenkung durch Fesselung). Beide verloren aber auch einzügig einen Läufer. Diesen Vorteil konnten die Gegner zum Sieg verwerten. Kurz darauf ging auch noch Elias‘ Partie verloren. Am zweiten Brett war allerdings für ihn wenig zu holen. Bei dem anschließenden Stand mussten Ubeyda und Ivan also siegen. Tatsächlich siegte Ubeyda nach einer Weile. Stark! Danach hing es an Ivan.

Ivan versuchte sein Bestes, stand auch aussichtsreich. Dann wählte er einmal eine unglückliche Fortsetzung. Er hätte dabei sogar eine Figur verlieren können. Zum Glück sah das sein Gegner nicht. Dennoch war kein Sieg mehr zu holen. Als sich die beiden in der Zeitnotphase in einem ausgeglichenen Turmendspiel befanden, erlaubte der Jugendwart Ivan ein Remisgebot, das der Gegner, ohne lange zu überlegen, annahm, weil HSK 6 damit 12:11 gewinnen konnte.

Vereinspokal Finale

Das Halbfinale Jörg-Lothar (1/2-1/2) wurde auf beiderseitiger Bitte hin
durch Losentscheid entschieden. Jörg gewann.

Das Finale wurde heute unter Ausschluß der Öffentlichkeit gespielt,
was gut so ist, weil so niemand erfahren wird, daß HR verloren hat,
und das mit Weiß, aus kompletter Gewinnstellung heraus, im Endspiel
und hirntot^3.

Jugendpokal 2024 samt Analyse mit GM Dmitrij Kollars

Der Jugendpokal fand dieses Jahr früher statt. Zum einen soll dadurch möglich werden, dass die Jugend eine Meisterschaft UND das Winterturnier spielen kann. Zum anderen sollte Lionel, der ab Juli im HSK aktiv wird, noch mal beim Jugendpokal mitmachen können.

Eingeladen aufgrund des Ergebnisses der Jugendmeisterschaft 2023 waren Felix M., Ivan, Justus, Lionel, Minh Luka, Ranvir und Samuel. Mats und Ubeyda hätten eigentlich den achten Startplatz ausspielen sollen. Letzterer hatte zunächst Ersterem den Sieg geschenkt. Dieser hatte dann abgesagt. So konnte sich Valentin als Dritter freuen.

Im Viertelfinale patzte Minh Luka (Weiß) gegen Justus nach wenigen Zügen und gab auf, obwohl er noch ein wenig kämpfen können hätte. Auch Felix (Schwarz) agierte gegen eine seltene Eröffnung von Lionel so unglücklich, dass er schnell in Nachteil geriet und bald verlor. Bei Valentin (Weiß) und Ivan war es eher ein Hin und Her, wobei dennoch zu merken war, dass Valentin außer Form und Ivan im Saft ist. Am interessantesten war wohl das Duell zwischen Ranvir (Weiß) und Samuel. Ersterer spielte seinen Italiener so ruhig, dass Letzterer sogar kurz eine reelle Siegeschance hatte. Dieser vergab sie jedoch. Relativ früh einigten sich beide auf Remis. Es folgten zwei Blitzpartien zur Entscheidung. Die erste gewann Ranvir vor allem, weil er schneller gleich gute Züge fand. In der zweiten verschenkte Samuel im Endspiel vermutlich den Sieg, weil er einfach schnell sein wollte. Das Remis, in das er einwilligen musste, reichte Ranvir fürs Halbfinale.

Im Halbfinale überraschte Ivan (Weiß) Lionel merklich mit der Bird-Eröffnung. Interessanterweise wurde das schnell zu dessen Vorteil. Zum einen spielte Ivan nämlich schematisch Lf1-e2, obwohl gegen das frühe Sb8-c6 von Lionel Lf1-b5 besser gewesen wäre. Zum anderen machte Ivan eben dieser Springer dem Anschein nach so viel Sorgen, dass er sich zum unnötigen a2-a3 verleiten ließ. Dadurch lud er zu d5-d4 ein, was ihn offenbar noch nervöser machte. Denn kurz darauf patzte er. Lionel gab den Sieg nicht mehr her und kam so ins Finale. Im zweiten Halbfinale einigten sich Ranvir (Weiß) und Justus recht früh auf Remis. Justus hätte es in einer Karlsbader Struktur durchaus mit einem Minoritätsangriff versuchen können. Ranvir hätte eher verteidigen müssen. Die Stellung war aber durchaus remisverdächtig. Ranvir musste also ein zweites Mal in den Blitzentscheid. Die erste der beiden Partien war sehr spannend, ein Höhepunkt des Jugendpokals 2024. Ranvir versuchte es wie üblich mit Italienisch, Justus wich mit der Ungarischen Verteidigung aus, was er anscheinend nicht im Repertoire hat. Vermutlich deswegen spielte er relativ langsam. Nach rund drei Minuten lag er über 30 Sekunden zurück und wurde merklich nervös. Ranvir fand in der ruhigen Stellung recht schnell gute Züge, und Justus begriff mehr und mehr, dass kein Vorteil herauszuholen und Zeit aufzuholen war. Zumal nur noch die Türme und verschiedenfarbige Läufer auf dem Brett waren. In dieser Situation machte Ranvir einen Fehler, der ihm mindestens einen Bauern kosten sollte. Das warf ihn aus Zuschauersicht aus der Bahn. Plötzlich überlegte er sehr lange, anstatt durch zähe Verteidigung auf Zeit zu spielen. Bald hatte Justus keinen Zeitnachteil mehr, aber einen materiellen Vorteil. Das konnte Ranvir dann wirklich nicht mehr halten. Zu allem Übel patzte er in der zweiten Blitzpartie früh und verlor einen Springer. Justus blieb zwar bis zum Schluss ein wenig nervös, ließ sich den Sieg aber nicht mehr nehmen. Mit 2:0 kam er ins Finale.

Im Finale überraschte Justus (Weiß) Lionel ein wenig mit einer seltenen Variante der Wiener Partie, die wohl von TBG popularisiert worden ist. Lionel ließ sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen, hatte dann eine gute Idee, die theoretisch nicht funktioniert hätte, von Justus aber praktisch nicht sofort widerlegt werden konnte. Es ergab sich eine komplizierte Stellung (siehe folgendes Diagramm), in der es aus Sicht einer Engine für ein paar Halbzüge hin und her ging.

Schwarz am Zug

Den letzten „Fehler“ machte bei dem Hin und Her Lionel, und es ergab sich ein Vorteil für Justus, den er sich nicht mehr nehmen ließ. So gewann er den Jugendpokal 2024. Gratulation!

Nach dem Jugendpokal kam es noch zu einem echten Highlight: GM Dmitrij Kollars schaute als Analysator vorbei.

Er war allerdings nicht nur für die Finalpartie da, wie das Foto suggerieren könnte, sondern analysierte mit den Anwesenden – Ranvir war noch dazugekommen – all ihre Jugendpokalpartien. Selbst aus der kurzen Viertelfinalpartie zwischen Minh Luka und Justus holte er viel heraus, indem er sie als Anlass nahm Justus zu zeigen, wie er am besten gegen das Londoner System spielen sollte. Ranvir wurde „geadelt“, indem ihm einer der besten Deutschen während der Analyse seiner Viertelfinalpartie gegen Samuel sagte, die Italienischvariante, deretwegen selbst der Jugendwart schon Witze gerissen hat, spiele er auch gern. Lionel konnte positives Feedback für sein positionelles Agieren gegen Felix und Ivan zur Vermeidung von Gegenspiel kriegen.

Nach knapp drei Stunden rauchten die Köpfe. Möge es nachwirken! Trotz der rauchenden Köpfe wurde das Ganze noch mit einem Simultan abgerundet. Natürlich gewann der Großmeister alles. Dennoch war es eine Freude.

SKW 1 – PIN 2 5.5-2.5

     Bezirksliga B  Runde 8  07.06.2024
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          Wilhelmsburg         -     Pinneberg II           
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1.   1  Reddmann,Hauke       1 - 0   Kuhn,Viktor          11  
2.   2  Staak,Riccardo       1 - 0   Seipel,Hartmut       12  
3.   3  Kempe,Joerg           1/2    Schmidt,Roland       13  
4.   5  Welsch,Lothar         1/2    Marx,Alexander       15  
5.   6  Schröder,Kai Uwe      1/2    Borchard,Andreas     16  
6.  10  Lohmann,Rene          1/2    Dangelowski,Peter    19  
7.  12  Will,Andreas          + -    Hoffmeister,Wolfgan  20  
8.  13  Werner,Joern          1/2    Leichnitz,Lukas      32  
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                   Gesamt:  5.5-2.5

Das war deutlich enger als es aussieht: HR spielte wieder auf maximales Risiko (und stand einigermaßen breit). Riccardo musste zaubern, um seinen Vorteil nach Hause zu bringen. Jörg stand etwas perspektivlos, aber auch dem Gegner fiel nichts entscheidendes ein. Lother laborierte wie immer an seinem Läufer. Kai musste eine verdammt unangenehme Stellung zusammenhalten. Nur Rene hatte ein sicheres Remis auf dem Brett, und Jörn durchaus Gewinnchancen. Und wenn Andreas nicht kampflos gewonnen hätte und Pinneberg nicht die ersten beiden Bretter eh geistig abgeschenkt hätte, wären vielleicht ein paar Remisangebote postwendend zurückgeschickt worden. Anyway. Für ein paar Tage können wir uns auf Platz 2 sonnen 🙂

960, Ausgabe 2

Justus dominierte klar, Lionel kam auf den zweiten Platz und offensichtlich mit den Tücken von 960 am besten zurecht – er applizierte je ein ersticktes und ein Narrenmatt mit dem König noch in der Grundstellung (samt ein paar hinderlicher Zuschauer). Die Tabelle findet sich hier. Der theoretische Rekord liegt übrigens bei Matt in 1.5 Zügen – es lief so ähnlich wie hier.

DIO 2 (J) vs. SKW 1 (J)


Packendes Duell mit friedlichem Ausgang: Felix gegen Feiya

           DIO 2                                   SKW 1
2.1	Lüthje,Nik	1257	3 - 1	1.1	Fellberg,Justus		1622	
2.2	Günen,Numan	1227	2 - 2	1.3	Khattar,Ranvir Singh	1354	
2.4	Zheng,Feiya	1128	2 - 2	1.4	Metzger,Felix		1250	
2.5	Neumann,Hannes	1048	1 - 3	1.5	von Flottwell,Lionel	1234	
2.10	Scherwing,Finja	1005	1 - 3	1.6	Arps,Mats		1082	
2.12	Ong,Victoria	0	1 - 3	2.6	Vesovic,Ivan		0	
                               10 - 14

HEM R9

HR spielte Remis (gegen den Gegner wäre selbst zu HRs besten Zeiten
ein Gewinn schwierig gewesen), Ranvir auch.
HR machte nach einem Kotzturnier mit 3.5/9 Platz 9/10 in der M,
Ranvir konnte mit 3/7 (Platz 18) immerhin einige Ranglistenpunkte gutmachen.

DJEM 2024: Lionel in der U10

„Lionel blieb in den letzten 4 Partien ungeschlagen. 2 Siege (1207 DWZ und 1164 DWZ) und 2 Remis (1498 DWZ und 1547 DWZ) sorgten dafür, dass er das Turnier doch noch besser als sein Startrang (29) auf Platz 25 beendete.

Für sein erstes Jahr in der U10 ist das eine tolle Leistung. Nun hat er ein Jahr lang Zeit, um sich schachlich weiterzuentwickeln und einen erneuten Versuch zu starten, sich für dieses Turnier zu qualifizieren.“ NvF

DJEM 2024: Justus in der ODJM B

R1: Ich gewann das erste Spiel, weil der Gegner mit Figuren herumwarf. Am Ende versuchte er auch noch mit Pattfallen zu tricksen.
R2: In der zweiten Runde stand ich die ganze Zeit mit einem Bauern auf f6 und einer Dame auf h6 gefährlich um den schwarzen König herum, der seinen g7 nicht mehr hatte. Doch ein Matt gab es nie, später wurde eine falsche Entscheidung von mir getroffen und die Partie eingestellt.
R3: Ich gewann sehr früh eine Leichtfigur für einen Bauern, spielte aber zu hastig und konnte am Ende mit einem Remis zufrieden sein.
R4: Ein Bauernverlust führte früh zum Nachteil, doch der eigentlich schwächere Gegner spielte es nicht auf Gewinn und bot mir in etwas schlechterer Stellung Remis an. Es wurde angenommen, weil die beste Variante für mich von mir falsch berechnet wurde.
R5: Es folgt das dritte Remis, wo ich mich in meiner Haupt-Schwarz-Eröffnung selbst verspielte und mich nur durch schlechte Züge des Gegners ins Unentschieden schleppen konnte.
R6: Ein Sieg war eine gute Abwechselung. In einer seltenen Variante von mir mit Weiß gegen 1. e4 e6 gewann ich die Kontrolle und fand zum Schluss eine sehr starke Taktik:

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Vorteil in zwei Zügen mit Weiß

R7: Wieder Remis, diesmal gegen einen nach DWZ/ELO Stärkeren. Jener konnte nach einem Bauernverlust mit Entwicklungsvorteil zurück ins Spiel kommen, gleich zwei Bauern gewinnen, aber den Vorteil im Endspiel nicht gewinnen.
R8: Das fünfte Unentschieden hätte nicht sein müssen. Ich gewann eine Qualle, wurde wieder zu hastig und schenkte ein frühes Remis in einem besseren Endspiel, das aber kompliziert zu spielen gewesen wäre.
R9: Es folgte das sechste Remis gegen den Hamburger Alexander Borgert (HSK). Gleich im 21. Zug nach Überschreitung der Sofia-Regel (keines bis Weiß mit Zug 21 dran ist) wurde Remis gemacht. Ich stand im Endspiel 2T+D gegen 2T+D zwar aktiver, Konkretes gab es aber nicht.
Endstand: Platz 38 von 115 und einer von drei Spielern mit sechs Remis.“ JF