30. HSK Youth-Cup

Am 30. Youth-Cup vom HSK nahmen Birk und Justus teil. Für Birk war es das erste Turnier auf Vereinsniveau. Er belegte in der B-Gruppe mit 3,5 aus 7 Platz 7 von 13. Damit war er der beste Spieler ohne DWZ und ließ sogar zwei mit DWZ hinter sich. Ein gelungener Auftakt! Wir hoffen auf mehr…
Justus belegte in der A-Gruppe mit 3 aus 7 Platz 24 von 37. Das ist ein gutes Ergebnis. Denn er war mit 991 DWZ nur auf Platz 27 gesetzt. Der DWZ-Schnitt lag in der A-Gruppe nämlich bei rund 1200.

Schulschachpokal

Die KiWis traten am 23.3. beim Schulschachpokal 2018/2019 mit sage und schreibe zwei Mannschaften an, also mit so vielen wie ansonsten nur das MCG und das Christianeum. Das wurde auch durch die SKW-Jugend möglich. Daniel, Justus, Leon, Samuel A. und Samuel S. waren nämlich dabei. Nur der HSK war mit noch mehr Post-Grundschülern vertreten. Mehr Erfolge gibt es aber kaum zu berichten. Beide Mannschaften der KiWis hatten gegen die starke Konkurrenz wenig Chancen und nutzten nicht einmal alle. Die Mannschaft von Daniel und Leon wurde in WK II letzte von vier. Die Mannschaft der anderen wurde in WK IV fünfte von sechs.

Erwachsener Sekt, Jugend Selters

Beim 101. Sekt-oder-Selters-Turnier vom HSK waren an diesem Wochenende fünf von uns am Start: aus der Jugend Emirkan, Justus, Leon und René, außerdem Thorsten. Die ersten drei und die anderen zwei spielten jeweils in einer Gruppe. Nach zwei Runden am Samstag war die Ausgangslage vor der dritten am Sonntag in beiden Gruppen recht interessant. René konnte zwar nicht mehr aus eigener Kraft Gruppenerster werden, diese Platzierung war aber noch möglich. Weil jedoch Thorsten seine letzte Partie gewann, war Renés heroisches Evans-Gambit nur noch Schützenhilfe für Thorstens Gruppensieg, der mit einer Flasche Sekt belohnt wurde. René rundete sein Evans-Gambit übrigens mit einer schönen Kombination ab:

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Emirkan, Justus und Leon spielten in einer Sechsergruppe drei Runden Schweizer System. Vor der dritten Runde hatten u.a. Justus, Leon und der starke HSK-U8er Yelisei noch Chancen auf den Gruppensieg. Allerdings hätte nur Yelisei aus eigener Kraft gewinnen können. Dazu hätte er aber Leon schlagen müssen. Dieser zauberte jedoch einen starken Königsangriff aufs Brett, der sich trotz guten Gegenspiels nicht mehr aufhalten ließ. Danach war klar, dass der Gruppensieg auszublitzen war. Währenddessen hatte Justus zwar eine Leichtfigur mehr, aber bereits zwei Bauern weniger und mit beachtlichem Gegenspiel zu kämpfen. Dabei drohte er ein Grundreihenmatt an, das sein Gegner nur mit einem vermeintlichen Luftloch parierte. Dadurch war auch sein Weg ins Ausblitzen geebnet. In dieser Disziplin verwies Yelisei dann aber Justus und Leon auf den dritten bzw. zweiten Platz. Deswegen bekamen auch sie wie Emirkan und René nur Selters.

U12-DWZ-Cup

Der sechste U12-DWZ-Cup vom HSK ging heute nach fünf Runden zu Ende. Justus gewann seine letzte Partie mit einer schönen Kombination gegen den starken U8er Yelisei.

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Da verzeiht man gern, dass zuvor beide ungenau gespielt hatten. Insgesamt holte Justus damit drei von fünf Punkten. Acht andere taten es ihm gleich. Leider hatte er eine vergleichsweise niedrige Buchholz. So wurde er „nur“ 13. von 39, obwohl er aus DWZ-Sicht ein ganz starkes Turnier spielte. Denn er erzielte den höchsten DWZ-Zuwachs (plus 119) von allen. Dafür bekam er immerhin einen Sonderpreis.

Wilhelmsburger Nachwuchsturnier

Nach dem Motto “Nachwuchs gesucht” richtete der Schachklub Wilhelmsburg am 16. Februar in der Pausenhalle vom Helmut-Schmidt-Gymnasium ein Turnier für Kinder und Jugendliche aus. Es war der erfolgreiche Startschuss zum Ziel, die Schachhochburg auf den Elbinseln zu renovieren.
Vor rund 50 Jahren wurde Heiner Ahrens Jugendwart im Schachklub Wilhelmsburg. Weil er auch die Schach-AG am sogenannten Blauen Gymnasium leitete, gewann er schnell neue Mitglieder für die Jugendabteilung. Sie blühte deswegen förmlich auf. 1977 spielte die erste Jugendmannschaft sogar um den Aufstieg in die Regionalliga Nord. Da einige Kinder und Jugendliche dem Verein treu blieben, wurden auch die Mannschaften der Erwachsenen mit der Zeit wieder stärker. In den 80ern schaffte es die erste Mannschaft mehrfach in die Stadtliga. Überragender Spieler wurde Hauke Reddmann, der dreimal Hamburger Einzelmeister geworden ist und heute als 1. Vorsitzender die Geschicke des Vereins leitet. Noch immer spielen in der ersten Mannschaft einige von damals. Allerdings war der letzte Ausflug in die Stadtliga 2015 kurz und schmerzhaft. Auch gibt es keine Jugendmannschaft mehr.
Für das Turnier hatte der Schachklub Wilhelmsburg vor allem an Schulen auf den Elbinseln geworben. Ursprünglich war es auf 32 Teilnehmer begrenzt. Am Ende nahmen sogar 34 Kinder und Jugendliche aus 5 Schulen teil. Die meisten kamen von der Nelson-Mandela-Schule. Gespielt wurden 7 Runden Schnellschach im Schweizer System. Das heißt, nach jeder Runde wurden möglichst gleichstarke Spieler gepaart.
Die letzte Runde war publikumswirksam die spannendste. Ali und Leon (U18) sowie Justus (U14) vom Helmut-Schmidt-Gymnasium hätten den 1. Platz belegen können. Ali und Leon mussten gegeneinander spielen, Justus gegen einen anderen. Justus gewann recht schnell. Danach konnte Leon zwar nicht mehr Platz 1 belegen, aber Ali musste dazu wenigstens Remis halten, stand jedoch auf Verlust. Nach nervenaufreibendem Spiel verlor Leon auf Zeit. So belegte Ali Platz 1, Justus den 2. Platz und Leon Platz 3. Den U10-Sonderpreis erhielt Loay von der Elbinselschule. Als Grundschüler den 21. Platz zu belegen, war ein tolles Ergebnis.
Alle Teilnehmer gewannen Preise, manche eine einjährig kostenfreie Mitgliedschaft im Schachklub Wilhelmsburg. Einige haben bereits am Jugendtraining teilgenommen. Nachwuchs wird nach wie vor mit offenen Armen empfangen. Gespielt wird donnerstags im AWO Seniorentreff (Rotenhäuser Wettern 5). Das Jugendtraining beginnt um 18 Uhr.
Bleibt zum Abschluss nur, allen Beteiligten an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich zu danken: den Vereinsmitgliedern, die das Turnier planten und durchführten; dem Helmut-Schmidt-Gymnasium, das die Pausenhalle zur Verfügung stellte; den Lehrkräften an den Schulen, die das Turnier bei ihren Schülerinnen und Schülern bewarben; und den Eltern, die begeisterte, aber faire Zuschauer waren.